@Dragonskull sagte in DFB News:
In der Tat ist hier in der Sache/im Kern ein Widerspruch zu finden!
Aber diesen Widerspruch gilt es eben zu beheben! Wie?
Der DFB generiert Gelder ohne Ende. Wo geht das ganze Geld hin??? Ganz offensichtlich nicht da hin, wo es hin sollte - zu den kleineren Vereinen, die allein schon aus finanziellen Gründen keine Reichweite generieren können.
Tja, vielleicht sollte man da mal bei Rainer Koch oder Grindel mal nachfragen. Schließlich hat Grindel noch zur seiner Amtszeit (Ende 20217) behauptet, man sei supi-dupi aufgestellt. Das damals die Frauen kläglich bei ner Endrunde scheiterte und kein U-Mannschaft eine Endrunde erreichte, hat er wohl vor voller Vorfreude auf die WM in Russland nicht mitgekriegt. Und Erfolg bzw Misserfolg, egal ob jetzt sportlich oder in der Außendarstellung, stehen immer am Ende einer Entwicklung. Und ich sach mal so, auch im Frauen- und Jugendbereich ist der DFB nicht besonders gut (mit Ausschlägen nach oben) aufgestellt.
@Dragonskull sagte in DFB News:
Es braucht Werbekampagnen für den SPORT, für die kleineren Vereine, es braucht finanzielle Unterstützung, Förderprogramme für die Jugend - Wo sind die ganzen Sportinternate??
Die bräuchte es tatsächlich, Trainer etc.pp. Stattdessen schiebt der DFB die Schuld den Kommunen zu. Von wegen Zuwenig Bolzplätze.
@Dragonskull sagte in DFB News:
Und das der DFB "kein Geld" hat, kann und will ich einfach nicht glauben! Nicht bei den Ticketpreisen, nicht bei den Werbekampagnen mit großen Automobilherstellern und anderen namhaften Firmen. Und der WM-Titel dürfte auch KRÄFTIGST Gelder reingespült haben. Die machen sch...e zu Gold...! Aber wo IST das Gold, fragt man sich?
Ich glaub schon, dass der DFB nicht so "reich" ist, wie manche denken. (ist doch im Vereinsfussball nicht anders) Die ein oder andere Fehlentscheidung in den letzten Jahren, wird schon Geld gekostet haben. Und dann wären da ja noch die "Fürsten" der Landesverbände. Naja, der WM-Titel ist aber schon lange her. Man hat zwar keine Titel, dafür aber nen Campus.
@Dragonskull sagte in DFB News:
Doch statt die wirklich nötigen Kampagnen zu schalten und eben auch an die Zukunft des Fußballs zu denken, bevorzugt man es, durch fragwürdige Kampagnen ein "Party-Volk" ranzuziehen.
Ich bin nicht so davon überzeugt, das man sich ein "Party-Volk" heranziehen möchte. Wie gesagt, sehe das eher als Zeitgeist. Das Problem ist, dieses "Party-Volk" musst du erstmal erreichen und manchmal heiligen die Mittel den Zweck. Und das klein Erna aus Leverkusen oder der Günther aus Remscheid, beim Public-Viewing in Düsseldorf nicht unbedingt weiß, wer Wirtz ist, liegt nicht unbedingt am DFB. Aber überspitzt formuliert, die Fans von Nina Chuba, wissen jetzt schon mal wie der aussieht 😉
@Dragonskull sagte in DFB News:
Ja, das mit der Entwicklung heutzutage in Richtung dieser Event-Gesellschaft ist wirklich dramatsich. Aber da gilt es GRADE als Träger des Fussballverbands Deutschland, gegen zu wirken, und die Leute wieder für das zu begeistern, wodrauf es ankommt! Den Sport!
Sich aber dieser Entwicklung hinzugeben und mitzuschwimmen - damit KANN man nicht gewinnen. Vielmehr gibt man sich selbst auf - und dadurch auch den Sport selbst... Auf die kommenden Jahre/Jahrzehnte könnte es reichlich finster aussehen um den Fußball-Nachwuchs, weil es verschlafen wurde, gegen zu wirken... Und sich statt dessen ein Volk der Event-Influencer-Hype-Köppe großzuziehen. Herzlichen Glückwunsch, DFB...!
Aber sind da nicht auch ein Teil die Vereine selbst Schuld und nicht nur der DFB? Nehmen wir mal den berühmt berüchtigten Stadion-Vlog, teilweise werden die "Influencer" vom Verein gefördert. Geht es da nicht auch eher ums "Event", um die "moderne Selbstdarstellung", anstatt um den Sport? Die kleine Videoschnippsel, die man beispielsweise auch beim YouTube-Kanal von Bayer sieht oder die Torschützen-Selfies bei WhatsApp.
Ich brauch das alles auch nicht. Aber die Zeit ist wie sie ist. Um den Bogen Rund zu machen. Ich kann die "Strategie" vom DFB nachvollziehen und find sie gelungen. Kann aber auch jeden verstehen, der damit ein Problem hat. Nur sollte man berücksichtigen, das jetzt 2024 ist und nicht mehr 1996. Und da (und das ist meine Meinung) sollte man die neuen Medien mit einbeziehen. Aber wie du richtig sagt, sich dem nicht "hingeben".