Fernando Carro | Geschäftsführer
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Fernando Carro ist seit dem 1. Juli 2018 hauptverantwortlich für die Geschäftsführung.
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"Wir können und müssen uns in punkto absoluter Professionalität auf dem Platz, aber auch in der und um die Kabine herum noch weiterentwickeln. Disziplin, volle Hingabe für den Beruf, Zielstrebigkeit - diese Tugenden müssen wir als Verantwortliche vorleben, die Spieler müssen sich damit identifizieren und sie umsetzen, Tag für Tag."
Große Worte von Carro.
Klubchef Fernando Carro schließt Abgang von Wirtz und Alonso bei Bayer 04 Leverkusen aus - "Müssen uns noch weiterentwickeln"
Kölner Stadt-Anzeiger - Leverkusen - Klubchef Fernando Carro, Klubchef des Fußball-Bundesligisten ...✚ Mehr lesen
presseportal.de (www.presseportal.de)
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Carro über saudischen Kaufrausch: "Teilweise wahnsinnig, nicht rational zu verstehen"
Carro über saudischen Kaufrausch: "Teilweise wahnsinnig, nicht rational zu verstehen"
Bayer-04-Geschäftsführer Fernando Carro hat sich kritisch zum aggressiven Kaufverhalten saudischer Klubs geäußert und vor einer WM-Vergabe in den Golf-Staat gewarnt. Zudem hätte er gerne eine Person mit Kluberfahrung in der neuen DFL-Spitze gesehen.
kicker (www.kicker.de)
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Er übersieht da einfach ökonomische Basics. Übertragen auf die örtliche Wirtschaft ist das nicht bekloppter wie die Fussballgehälter bei uns. Als Arbeitnehmer verdiene ich in den US oder in Arabien ja auch wesentlich mehr wie hier in Deutschland. Je nach Qualifikation ist das Faktor 10-20 und mehr.
Und international sehe ich nur die Premiere League und aufgrund der Sprache die La Liga als bedeutend. Über allem steht die CL. Die MLS wird sehr schnell die Bundesliga überholen, dass die jetzt von Apple übertragen wird war ein riesiger Schritt nach vorne.
Verstehe seine Argumentation null. Was richtig ist, dass Bayer Leverkusen kluge Transfers macht, aber Deutschland und Europa? Nein.
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@Bonn53 sagte in Fernando Carro:
Er übersieht da einfach ökonomische Basics. Übertragen auf die örtliche Wirtschaft ist das nicht bekloppter wie die Fussballgehälter bei uns. Als Arbeitnehmer verdiene ich in den US oder in Arabien ja auch wesentlich mehr wie hier in Deutschland. Je nach Qualifikation ist das Faktor 10-20 und mehr.
Und international sehe ich nur die Premiere League und aufgrund der Sprache die La Liga als bedeutend. Über allem steht die CL. Die MLS wird sehr schnell die Bundesliga überholen, dass die jetzt von Apple übertragen wird war ein riesiger Schritt nach vorne.
Verstehe seine Argumentation null. Was richtig ist, dass Bayer Leverkusen kluge Transfers macht, aber Deutschland und Europa? Nein.
Weiß nicht, was da nicht zu verstehen gibt.
1. Aussage: "Ich würde als Sportler nicht da hingehen",
heiß nichts anderes, als das er als aktiver Fußballer nicht hin wechseln würde. Kann ich gut nachvollziehen. Persönlich würde ich da auch nicht arbeiten wollen. Weiß nicht, ob ich mich da wohl fühlen würde. Es ist aber "nur" seine "persönliche" Meinung.Aussage 2: "Die Saudis versuchen über den Fußball, aber auch über andere Sportarten ihr Image aufzupolieren. Ich glaube aber nicht daran. Ich werde es mir nicht anschauen, egal wie viele Spieler da hingehen."
Das Thema hatten wir ja auch im anderen Thread, Sportwashing vom Feinsten. Und auch hier bin ich seiner Meinung. Ich würde es mir nicht anschauen und ich glaube auch nicht daran, das viele für eine saudische Liga extra ein Abo kaufen würden. Und ich wette, würde DAZN die Rechte kaufen, würde der Preis eines Abos im Zuge dessen erhöht. Die müssen auch alle ihre Ausgaben refinanzieren können und das schaffen sie schon aktuell nicht. Von Sky wollen wir erst gar nicht reden. Selbst die DFL zittert ein wenig, aktuell verhandelt man mit Apple "nur" für den nordamerikanischem Markt, würde aber gern ein größeren Deal abschließen der auch die nächste heimische Rechte beinhaltet.Aussage 3: "Die europäischen Ligen haben einen immensen Vorsprung, in so vielen Bereichen - es wird nie vergleichbar sein. Es macht mir deshalb keine großen Sorgen."
1.) Die Fankultur in Europa ist wesentlich gefestigter. Ich wage zu bezweifeln, das der klassische Fan von AS Rom, Bayer Leverkusen, Arsenal London, AS Monaco oder FC Barcelona um nur einige zu nehmen, auf einmal Fan von al-Hilal, al-Nassr FC oder al-Shabab werden wird. Da kann al-Ahli ruhig gegen Heidenheim testen, welches A.) vom Schiedsrichter u.a. wegen Sicherheitsbedenken beim Stand 1:6 abbrach. Die Mannschaft von al-Ahli fiel u.a. wegen überharten Spiels und stritten sich untereinander ziemlich heftig. B.) Ich glaub, das kein einziger Heidenheim-Fan gesagt hat: "Oh al-Ahli ist aber sympathisch, ich glaube ich werde mir das ein oder andere Spiel anschauen. Gibt es hier einen Merchandise-Stand, wo ich mir Trikot und ne Tasse kaufen kann?". 2.) Der komplette Unterbau fehlt. Man kann einer Liga Starthilfe geben, indem du mit viel Geld Know-How einkaufst. Aber irgendwann muss sich eine Liga von sich aus immer wieder erneuern, Talente hervor bringen. Das dauert und ich wage zu bezweifeln, das Saudi-Arabien so einen langen Atem hat. Dein Vergleich mit der MLS zeigt es doch, die versuchen es schon seit 90er. -
Bin Deiner Meinung. Was ich gerade vermisse, ist, dass mal ein angefragter Spieler sehr laut und deutlich sagt, dass er niemals zu einem club wechseln wuerde, dessen besitzer journalisten ermorden und lgbtq+ verfolgen (und bevor einer kommt - ja, schliesst fuer mich newcastle mit ein, und nein, es ist nicht hypokritisch und round-up etc. ist ne andere kiste). Immer nur “sportlich minderwertige liga”… sehr schade, und schwach.
Was in deiner argumentation allerdings fehlt, ist, dass die neue generation sowie viele internationale fans nicht mehr stark mit vereinen verwurzelt sind (in hongkong kennt keiner heidenheim), sondern spielern “folgen” (die Instagrammisierung des Fantums). Ich glaube, dieser trend wird schon noch zunehmen. Ob die vereine diesen wettbewerb gegen die fussball superstars verlieren werden - bin eher skeptisch. Es ist Platz fuer beides. Wir werden es sehen.
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@Eisenfuss
Dem zweiten Abschnitt stimme ich dir voll zu. Das Fantum hat sich ebenfalls globalisiert. Ob für "beides" Platz ist weiß ich nicht. Der saudische Fußball wird es schwer haben, vielleicht läuft er dann mal beim Streaminganbieter so mit.Auch wenn es sich um ne andere Sportart handelt ist Football ein ähnliches Thema. Die amerikanische Liga/Verband pumpt viel Geld in den europäischen Markt. Gründet europäische Liga, schickt amerikanische Spieler nach Europa. Verpflichtet "Witz"-Transfer wie (einst) Burgsmüller, um ins Gerede zu kommen. Football-Spiele werden (glaube ich) im Free-TV übertragen. Mein sogar Pro7 ist sowas wie ein Haussender. Amerikanische Liga spiele werden auf europäischen Boden ausgetragen. Wenn Super-Bowl ist, flippen alle aus, von Pro7 über Lidl bis Aldi aus. Aber unterm Strich ist es immer noch ne Randsportart und ist der Bundesliga nicht wirklich gefährlich geworden. Viel Investment wenig Ertrag
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Bei "wenig Ertrag" würde ich widersprechen, der Markt in D wächst bei Football wesentlich schneller, als sie ihn bedienen können.
Tickets für Spiele zu bekommen gleicht bei der Nachfrage einem mittleren Lottogewinn. Das ist schon irre und einigermaßen in der Breite angekommen - je nach Altersklasse. Vorwiegend bei Männern unter 45 würde ich schätzen...Und ich will damit nicht behaupten, dass Handei dem Fußball gefährlich werden würde. Aber es verbreitert das Spektrum angesagter Sportarten im Land.
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@SamT
Okay. Wie es aktuell läuft kann ich so nicht sagen. Sicherlich, der Markt ist da, Interesse auch. Aber sie versuchen es ja nicht erst seit Gestern. Zumindest war ich mal um die Jahrtausendwende bei den Düsseldorfer Rhein-Fire. Jetzt nach 30 Jahre hat man vielleicht mal den Fuß in die Tür gekriegt. Wollte mit dem Beispiel auch verdeutlichen, auch wenn man viel Geld in die Hand nimmt, es lange dauern kann und man sich auf die schnelle nicht einfach so nen "Markt erkaufen" kann. -
Carro sagt es ist nicht rational zu erklären und meint die Beträge. Ich sagte lediglich dass ich nicht konform mit ihm gehe, da die Beträge nicht unverhältnismäßiger sind als unsere Beträge in der Bundesliga. Es spiegelt gut die wirtschaftliche Kraft des Landes wider.
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Football sehe ich nicht so trotz des "Booms". Es ist kein Sport der Allgemeinheit den jeder überall spielen kann und dann Bezug aufbaut. Fußball ist da einfach unschlagbar.
Daher jetzt auch der MLS Boom. Ja das gab es schon in den 90ern, finde aber dass sich da seit 10 Jahren sehr viel tut. Stadien, Fankultur, Spielqualität, gestandene Verein. Und ja, thematisch schwere Aussage, aber Demografie spielt da auch rein. Ich bin sicher die schaffen die Sprung in die wichtigen Ligen.
Springe ich in die Zukunft sehe ich als wichtig: Superleague(wird und muss kommen), Championsleague, Premier League, La Liga und die MLS. Bundesliga ist jetzt schon nicht mehr wichtig und wird es in Zukunft noch weniger.
Daher bin ich gespannt wie die Zukunft aussieht. Europäische Wettbewerbe werden immer größer und präsenter. Es muss eigentlich etwas in Richtung Ligen Zusammenschluss geben (Benelux+FR, Iberia, Balkan , etc) oder Verein größere Kader o Farmteams aufstellen. So wie es jetzt ist kann es eigentlich nicht mehr lange bleiben.
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@Bonn53 sagte in Fernando Carro:
Carro sagt es ist nicht rational zu erklären und meint die Beträge. Ich sagte lediglich dass ich nicht konform mit ihm gehe, da die Beträge nicht unverhältnismäßiger sind als unsere Beträge in der Bundesliga. Es spiegelt gut die wirtschaftliche Kraft des Landes wider.
Das selbe Wort "rational" benutzt auch Kehl. Und ich gehe mit, wenn man "rational" mit Vernunft / sinnvoll übersetzt. Kosten-Nutzung steht in keiner Relation. Ist somit weder vernünftig noch sinnvoll, anders ausgedrückt: nicht rational zu erklären.
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Ich finde es nicht rational/vernünftig/sinnvoll dass ein Unternehmen Geld in das Sponsoring eines Bundesligisten steckt. Bayer AG, OK, das ist für den Konzern ein mehr als guter Deal, fast schon ein Steal. Aber Trikotsponsoren, Premiumparter, Bandensponsoring, etc rechnen sich überhaupt nicht. Trotzdem passiert es (noch) in Deutschland.
In UAE geben die hohen Summen für Spieler aus die für deutsche Verhältnisse in ähnlichen Bereichen liegen. So what?
Fast jeder Fussballfan kennt New York Cosmos heute noch. Al Nassar und Inter Miami dürften bekannter als Bayer04 sein, und das obwohl wir einer der 5 wenn nicht sogar 3 wichtigsten Vereine der Bundesliga sind. Kosten/Nutzen für eine in Kaufkraft umgerechnet Sadio Mane Verpflichtung vllt doch nicht so schlecht. Oder anders gefragt, würde Bayer 04 50-100 Mio ausgeben um für Jahre zu den wichtigsten Vereinen zu gehören + Langzeiteffekte?
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Ich frag mich gerade, ob du den Artikel überhaupt gelesen hast. Carro erklärt es sogar. Du kannst ja ne andere Meinung haben. By the way deine Argumente erklären sie aber nicht, weil du nicht ein Argument bringst, warum das Investment für Saudi Arabien aufgeht.
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Ist jetzt im Doppelpass zu Gast:
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Kann mir bitte jemand einmal auf die Sprünge helfen? Fernando Carro ist offiziell Vorsitzender der Geschäftsführung (anspricht für mich CEO). Simon Rolfes ist Geschäftsführer Sport.
Ich bin selbst in der Wirtschaft als Referent des CEO tätig. Dennoch erschließt sich mir der Unterschied der beiden Positionen nicht 100%ig.
Grundsätzlich wird Simon sicherlich mehr operativ arbeiten als Fernando. Im Bezug auf die Herren Mannschaft bedeutet das vermutlich insbesondere Kaderplanung sowie Besatzung des Trainerteams.
Was konkret ist aber im Unterschied dazu die Rolle von Fernando? Grundsätzlich ist der CEO ja für die strategische Ausrichtung eine -
Habe dieses alte Organigramm gefunden. Wenn Du Schade durch Carro und Völler durch Rolfes ersetzt, könnte das passen. -
@BAY1904
Die Position die Völler hatte, gibt es so nicht mehr.
Also über allem thront der Gesellschafterausschuss. Dann kommt Caro, der ist Cheffe von allen. Unter ihm sozusagen die Abteilungsleiter, der Eine ist für die Finanzen zuständig, ein ander für Soziales (Fans) und der andere für Sport. Das ist Rolfes. Er ist für den Sport zuständig. Der Bereich Sport wiederum ist unterteilt in Scouting, medizinische Abeilung, Nachwuchs/Frauen/Lizenz, wie Eichin. Umgekehrt ausgedrückt Eichin ist Rolfes Rechenschaft schuldig, der wiederum Carro und Carro Wenning. -
Carros Kurztrip in die USA
Fernando Carro hat die Länderspielpause für einen Trip in die USA genutzt. Nicht privat - der Vorsitzende der Geschäftsführung von Bayer 04 Leverkusen war als "Netzwerker" unterwegs bei der "Soccerex", einem großen Sportbusiness-Event in Miami.
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Fernando Carro will wohl bei der FIFA überprüfen, ob es eine rechtliche Möglichkeit gibt, die Spieler "nicht" abzustellen.
Ich weiß nicht. Ja der Termin ist kacka. Aber das Turnier fand immer im europäischen Winter statt. Und ich weiß nicht, ob er sich unter den Spielern Freunde macht, wenn er er ihnen die Chance an einem Kontinental-Turnier teilzunehmen.