Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft
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@Dragonskull sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft:
Nochmal lesen. Contra steht vorne weg. Und absolut, dieses Banner war ein Unding und eine Schande für unseren Verein. Hier kann ich nur hoffen, dass die Verantwortlichen ermittelt werden konnten.
Okay, hab schon fast befürchtet, das jetzt das Argument kommt: "Das darf man doch mal sagen".
@Dragonskull sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft:
Ebenfalls nochmals lesen. Ich sprach von "weiss Gott nicht wenige". Das Wort Mehrheit nahm ich hier nicht in den Mund. Aber diese Leute allein reichen schon, vor allem wenn man dann noch blöd angemacht wird. Siehe Santanders Ausführungen. Aber auch in meinem Bekanntenkreis kam es schon 3 mal zu ähnlichen Vorfällen, inklusive Drohungen, wenn man die Fahnen nicht schnurstracks wieder abhängen würde.
Plus das ganze dann in die Richtung umzulenken, dass es 'nach mir' dann ja so und so aussähe, sorry, find ich genauso wenig witzig. Ne persönliche Ebene hier rein zu bringen find ich äusserst unnötig.
Naja. Ja ich weiß das ist ein Fußball-Forum. Aber Meinungen (egal ob man der Meinung ist, sie seien mehrheitlich oder nur Auszugweise sind) sind persönlich. Und sorry, das ich so sagen. Santander mag die Erfahrung gemacht haben. Ist das schön? Nein! Bei mir im Umfeld hat keiner diese Erfahrung gemacht.
@Dragonskull sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft:
PS: In einigen Posts zuvor wurde mir vorgeworfen, alles aus meiner eigenen Bubble heraus zu sehen und diskutieren. Mittlerweile aber kommt in jedem 2. Satz deinerseits "aus meiner Sicht" etc. Find ich dann also schon ironisch, erst mir den Vorwurf zu machen, obwohl ich vielmehr abbilde, wie VIELE der Kritiker die Situation sehen - die Argumentationen ziehen sich überall durch, egal wo man zu den Themen nachliest - dann aber > selbst nur aus der eigenen Bubble heraus argumentiert, worüber man sich ja so sehr bei anderen ärgert.
Ich augmentiere sicherlich aus meiner Bubble, weil meine Bubble (Umfeld, Familie, Freunde, Arbeit, Medien die ich konsumiere, Erfahrungen) mich zu dem macht, was ich bin. Stimmt, ich habe das vorher angesprochen, weil ich dein Beitrag so verstanden haben, das du meinst das ein Großteil der deutschen Fußballfans deiner Ansicht sind. Das finde ich persönlich anmaßend. Aber du hast es ja ein Beitrag später erklärt, deine Meinung beruft sich aus Statistiken.
Das zum einem, warum ich wieder betone, dass es meine Meinung ist. Zum anderen, weil es meine Meinung nun mal ist und jeder hat eine andere Meinung. Und ich betone das, weil meine Meinung nicht unbedingt deine Meinung sein muss. Das scheine ich mir wohl angewöhnt zu haben. Es gab mal eine Zeit, noch nicht so lange her, da war das so, das der, der eine andere Meinung hat, gerne behauptet hat, man könne ja nichts mehr sagen, weil man eine andere Meinung hat. Deswegen betone ich es gerne (vielleicht auch zu oft) das das, was ich schreibe, meine Meinung ist und du hast deine Meinung und meine muss nicht deine sein. Und dann diskutiert man aus unterschiedlichen Blickwickeln. Entweder man findet einen Konsens (ich glaube in diesem Punkt finden wir keinen. Kann passieren) oder nicht.@Dragonskull sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft:
Zum letzten Thema: Mir ist auch wurscht was andere Personen für Klamotten tragen etc. Aber wenn jemand aktiv versucht mit seinen Ansichten oder Taten zu beinflussen, hörts auf. Jeder kann sein wie er will, aber sobald es an die Beinflussung anderer geht, hört der Spaß auf. Und dazu zählen eben vor allem auch solche Aktionen wie dieser WM Blödsinn, mit denen man Qatar einen mitgeben wollte, auch die Regenbogenfahne war komplett offen vom DFB kommuniziert eine kleine Breitseite, die man noch für seinen Standpunkt nutzen wollte. Und sowas, sorry, gehört einfach nicht in den Sport.
Nochmal Qatar, war nichts weiteres als ein PR-Desaster. Du siehst da was Größeres. Okay. Ehrlich?!? Meine Meinung ist, das dem DFB LGBTQ+ völlig am Pop vorbei geht. Hört sich aber toll an.
@Dragonskull sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft:
Und oh Wunder oh Wunder, nachdem man sich in Qatar nicht GANZ so austoben konnte wie man es sich erhofft hat, erscheint pünktlich zum nächsten Turnier ein Trikot mit absoluter Fragwürdigkeit. Sorry, aber wer da verblendet NICHT von einer Botschaft ausgehen kann, der hat noch nicht verstanden, dass beim DFB scheinbar viel zu viel Lack gesoffen wird.
Okay, dann bin ich "verblendet". Für mich ist es einfach ein "Mode-Desaster". Wobei ich den "Contra-Spot" schon witzig fand.
@Dragonskull sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft:
Bzgl. LGBTQ etc politisch oder nicht.
Für mich wird jedes Thema politisch, sobald die Politik meint, drauf einsteigen zu müssen.
Dieses komplett unleserlich machen durch gendern in Texten (LGBTQ) - von unserer Politik abgesegnet.Okay, jetzt schmeißen wir also noch Gendern in Topf. Mir ist jetzt nicht aufgefallen, das der DFB oder Bayer mir gendern vorschreibt. Ja abgesegnet, nicht mehr oder weniger. Ich bin kein Freund vom Gendern. Mir ist aber auch egal wenn es einer macht. Sprache befindet sich im Wandel. Ich bin zur einer Zeit groß geworden (70er & 80er) da war das Wort "geil" verpönt, da sprach man noch vom "Fräulein", etc pp..
Und hier sind wir komplett unterschiedlicher Meinung (weswegen wir auch keinen Konsens finden). Ich bin der Meinung das alles, unser Handeln, unsere Aussagen, unser Umfeld politisch ist. Und nicht etwas erst politisch wird, weil jemand (Politik und/oder Verband) etwas für politisch erklärt. Beispiel: Bietet Bayer vegane Produkte an, ist das politisch? Mit Sicherheit ist das politisch, weil der Zeitgeist / Teile der Gesellschaft die Produkte konsumieren möchte. Da müssen nicht erst die Grünen um die Ecke kommen.
Ich denke aber wir drehen uns im Kreis. Und sind uns einig, das wir uns nicht einig sind.
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Ja, sind wir auch nicht. Und werden wir in den Punkten wohl auch nie werden. Und siehste? Darin sind wir uns doch schonmal einig
Aber das meine ich halt - diese Art der Diskussionen gibt es derzeit quasi überall in Deutschland. Viele fühlen sich einfach nur vor den Kopf gestoßen, weil einerseits der DFB rumjammert, dass die Fans nicht mehr richtig hinter ihnen stünden, es schwer wird die Stadien voll zu kriegen etc, und dann hauen se ein Ding nach dem anderen raus, das Fans, die gerne hinter dem Land stehen würden, sich aber mittlerweile eher fremdschämen für unser ständiges "aus dem Fenster lehnen".
Und DANN sind die Fans, die eben noch immer hinter dem Land stehen vor die oben genannten Probleme gestellt. Es freut mich unheimlich für Dich, dass Du noch nie auf das "Vergnügen" eben jener "Anti-Patriotisten" gestoßen bist - sei wirklich froh drum - denn das lässt Dir dann auch den allerletzten Rest vergehen an dem Ganzen. Und es sind wie gesagt keine Einzelfälle. In meinem Umfeld kenne ich wie gesagt 3 Vorfälle, im entfernten Umfeld, wo ich aber aufgrund der "Ferne" die Echtheit der Berichte nicht einschätzen kann, noch weitere, aber die habe ich mal bewusst aussen vor gelassen aus oben genanntem Grund. Jedenfalls gibt es immer wieder mal derartige Vorfälle. Und das vergallt Dir dann halt wirklich den kompletten Rest an Bock. (Bin btw. grade mal bei mir quer durchs 5K Seelen Dorf für Besorgungen gefahren (eine Hauptstraße mit paar Nebenstraßen. Fährste einmal für Besorgungen los, haste quasi das ganze Dorf einmal gesehen ^^). 5K Seelen - 2(!) Flaggen im ganzen Dorf. Da ich hier noch nicht so seehr lange wohne und das Dorf entsprechend nicht einschätzen kann, woran es liegt - ob an vergallter Stimmung allgemein oder eben jenem "nimm die Fahne runter, oder setzt was" - Keine Ahnung. Aber es spiegelt genau das wieder).Btw.: Das Gendern war lediglich ein Beispiel und kein Argument für die Debatte. Es sollte nur bildhaft darstellen, inwiefern LGBTQ durch das unheimlich unnötige Gendern für mich politisches Thema wurde - und das wohlbemerkt obwohl wir im Land ganz andere Problem als diesen, sorry, aber scheiss haben. Wofür derzeit Energie und Arbeit investiert wird, geht auf keine Kuhhaut mehr. Und zurecht(!) lacht ein gros von Europa deshalb nur noch über uns. Als ehemaliger Vorreiter für alternative Energien etc sind wir anhand einer komplett stupiden Verschiebung der Prioritäten im Land nur noch wankendes Mittelfeld.
Themen die hier eben nicht politisch sind und auch nicht sein sollten, werden aber dadurch leider Gottes sehr wohl zu politischen Themen, die teilweise auch wieder spalten. Und dadurch das man über die politischen Meldungen und Schwachsinns-Entscheidungen nur noch übersättigt wird mit dem Driss, will man wenigstens mal EINEN Safe Space haben, wo man Ruhe davor hat. Und das ist für viele - zurecht - das Stadion. Da muss man es dann nicht, medial und durch offizielle Meldungen "damals", oder dubiose Entscheidungen die eigentlich nur den einen Rückschluss zulassen "heute" - unter die Nase gerieben kriegen, nur weil es grade "ach so wichtiges Thema im Land" ist. In diesem Fall reicht eben halt "nur ein Fetzen Stoff", um 50% des Landes - anhand von Statistiken (Stichwort "schrecklich") - "gegen sich" aufzubringen.Wie gerne hätte ich mal wieder eine Nationalelf, die sich nicht um diese Polit-Influencer Driss Themen schert, sondern ums wesentliche - den Fussball. Die in allen Belangen begeistert, statt beim Spielen in den Auswärtsjersys 50% in Deutschland kopfschüttelnd stehen zu lassen und für diese das Spiel komplett in den Hintergrund rücken zu lassen. Eine Mannschaft, auf die man stolz sein kann und auch DARF, ohne irgendwo dafür schief angeguckt/angemacht zu werden.
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Ich war um ehrlich zu sein, zu faul, mir sämtliche Posts durchzulesen, die Flagge mit dem Adler drauf, ist eine Dienst Flagge! Diese darf nicht von Privatpersonen gehisst werden, es hat also nichts mit Patriotismusverbot zu tun! Egal, wie man darüber denkt! Ich wollte mir schon Europaflaggen kaufen, da diese jedoch nicht alle EM Teilnehmer repräsentieren, habe ich es gelassen...
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Ich habe es zum Schluss nur noch grob überflogen. Ich habe hier zwei einfache Deutschlandflaggen am Balkon und am Fenster, auch wenn mich wie geschrieben, das Fieber noch nicht gepackt hat.
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@Fliegende-Löwin sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft:
Ich glaube hier sollten wir alle wieder runter kommen.
Die Meinungen gehen ganz offensichtlich auseinander. Alleine was Politik ist. Rassismus ist für mich keine Politik sondern ein Unding. In der aktuellen Zeit gibt es viele Dinge, die mir in dieser Welt Angst machen. Rassismus (gegen alle Minderheiten) ist für mich keine Politik sondern eine Grundeinstellung.
Öhm, was hat die Diskussion mit Rassismus zu tun? Hier ist niemand Rassist.
Wenn eine Nationalmannschaft sich für Toleranz (nicht Politik) einsetzt, sehe ich da nichts verwerfliches.
Es ist nicht ihre Aufgabe. Eine Regenbogenfahne und ein pinkes Trikot haben erstmal nichts mit Toleranz zu tun, sondern mit Politik.
Was für mich nichts mit aufzwingen zu tun hat. Keinen muss das Trikot gefallen. Aber dass man sich über so etwas so reinsteigern kann, ist fast schon befremdlich. Ein Fetzen Stoff in einer kontroversen Farbe.
Tja, ich möchte mich mit meiner N11 identifizieren können. Die spielen für unser Land. Und pink hat mit D so viel zu tun wie Uran mit Urin.
Keiner muss einen etwas aufdrängen. Vegetarier können auch nur Vegetarier sein, ohne andere zwanghaft zu überzeugen.
Vegetarisch kann man hier durch jede Strömung/Haltung ersetzen.Ja, dann lasst doch allen ihre Haltung. Und versucht nicht, mit einem pinken Trikot die Haltung zu beeinflussen. Oder mit einer Regenbogenfarbe. Jeder darf sein, wie er will. Damit ist alles gesagt.
Bin da persönlich bei Tapeworm im wesentlichen muss ich sagen.
Aber das es ist es auch nicht wert, hier seitenlang so zu diskutieren.
Doch, ist es. Weil hier Gleichgesinnte diskutieren, die sich ein wenig besser kennen, als bei einer anonymen Diskussion. Ich finde die Gedanken von @Dragonskull und @tapeworm sehr bereichernd und die Diskussion zeigt mir, dass D noch nicht verloren ist. Weggesehen und weggeduckt, nicht mehr ausgesprochen wurde viel zu viel.
Wer die Augen verschließt, wird sie irgendwann öffnen müssen ... Die Frage ist, was er erblickt ...
Seitenlang diskutieren finde ich sehr spannend, @Fliegende-Löwin , wir sind hier nicht einer Meinung. Aber ich kann Deine Meinung sehr gut verstehen und akzeptiere sie auch. -
@Dragonskull sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft:
@tapeworm sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft
@Dragonskull sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft:
Politik gehört RAUS aus den Stadien! Zack, aus, Ende. Wer beleidigt oder mit irgendwelchen politischen Aussagen den Gegner oder sonstwen meint anzugreifen: Raus damit! Das gilt INSBESONDERE für nationalsozialistische Gesänge und Äusserungen, aber eben auch Homophobe etc - - und eben auch die Aktionen, die "Pro" sind, wie eben diese LGBTQ/Menschenrechts
Warum nur Pro und nicht auch Kontra.
Ist denn: "Der Zitronenmann sagt: Es gibt viele Musikrichtungen, aber nur zwei Geschlechter", in diesem Sinne nicht auch eine politische Aussage? Auch wenn es "nur" eine Retourkutsche sein sollte???Ehrlich gesagt, mir persönlich ist es egal, was der Zitronenmann sagt, auch wenn das nicht meine Meinung ist. Aber okay, wenn er meint das sagen zu müssen.
Nochmal lesen. Contra steht vorne weg. Und absolut, dieses Banner war ein Unding und eine Schande für unseren Verein. Hier kann ich nur hoffen, dass die Verantwortlichen ermittelt werden konnten.
Was ist an der Aussage, dass es nur zwei Geschlechter gibt, eine Schande für den Verein? Im Entwurf zur neuen Wehrpflicht gibt es genau zwei Geschlechter: Mann, muss Fragebogen beantworten. Frau - kann Fragebogen beantworten. Wo sind die Regelungen für die y anderen Geschlechter?
Bei Einstellungen im öffentlichen Dienst: Frauen werden bei gleicher Eignung bevorzugt behandelt. Was ist mit den anderen Nicht-Männern, die absolut unterrepräsentiert sind.
Behandelt alle gleich, dann ist es gut. Die "Schande" ist eine (!) Wahrheit. Kinder werden durch die Behauptung, es handelt sich um eine "Schande" verunsichert. An der Stelle kann man weiterdenken. Oder es lassen.
@Dragonskull - ich bin nicht deiner Meinung, kannst Du mir das bitte erklären (ggf PN), damit ich Deine Meinung wenigstens verstehen und akzeptieren kann? Gib mir bitte ein paar Argumente, mir fällt nicht eines ein. -
@Santander , ich akzeptiere deine Meinung ebenfalls. Mir persönlich geht es nicht darum, dass Trikot zu vermarkten. Lediglich Unverständnis, wie eine Farbe eines Trikots so sehr die Unmut bzgl. Toleranz offenbart.
Und das Toleranz/Vielfalt als Politik angesehen wird und nicht als Selbstverständlichkeit.Wenn es anders rüberkam, entschuldige ich mich dafür.
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Mal was zum entspannen, denke aber das der Bericht voll in die Hose geht.
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Hast ne PN @Santander - Das würde hier drin doch den Rahmen sprengen und zu krass vom Thema abrücken
@Fliegende-Löwin Weil es einem Tag um Tag um Tag medial durch politische Debatten und Entscheidungen um die Ohren geballert wird und man irgendwo endlich mal Ruhe von dem Thema haben will. Fussball ist Fussball, und kein Laufsteg für irgendwelche "Voguen Themen". Dafür gibt es anderswo mehr als genügend Platz für diejenigen, die Interesse dran haben bzw nochmal den Input brauchen, dass es selbstverständlich ist. Dafür brauche ich keinerlei Aktionen beim Fussball.
Der Gegendruck ist ja nichtmal, weil die Leute das Thema nicht befürworten - sondern weil es ihnen bis zum Anschlag oben im Hals steckt und man endlich mal Ruhe davor haben will. Dieses Reingeprügel in die letzten Hirnregionen, die durch die Überschüttung mit dem Thema noch nicht gefüllt sind, ist nur noch unerträglich. -
Also ich mische mich jetzt mal kurz zum Thema Trikot Farbe des Auswärtstrikots ein. Ich weiß nicht, ob ich da wirklich eine festgefahrene Meinung habe. Ich finde es okay, dass man darüber diskutiert. Es sollte aber nicht das dominierende Thema sein. Da gibt es genug „sportlichere“ Themen.
Mich stört einfach, dass es die Farben blau und rosa sein müssen. Beide haben überhaupt nichts mit unserer Nationalflagge oder mit unserer Historie zu tun, soweit ich weiß. Ich lass mich aber gerne eines Besseren belehren. Ich kann mich damit überhaupt nicht identifizieren.
Das damalige Grün kann ich irgendwie noch annehmen, da es die Farben vom DFB sind.
Aber vielleicht hat hier der Designer vom Bayern Trikot seine Finger im Spiel gehabt. -
@Fab04 sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft:
wAber vielleicht hat hier der Designer vom Bayern Trikot seine Finger im Spiel gehabt.
Man munkelt dass es ein letztes Werk von Bierhoff war, das so schon fertig durchgeplant war, bevor Völler übernahm. Aber das ist mehr Spekulatius als sonstwas ^^
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@Fab04 sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft:
Also ich mische mich jetzt mal kurz zum Thema Trikot Farbe des Auswärtstrikots ein. Ich weiß nicht, ob ich da wirklich eine festgefahrene Meinung habe. Ich finde es okay, dass man darüber diskutiert. Es sollte aber nicht das dominierende Thema sein. Da gibt es genug „sportlichere“ Themen.
Mich stört einfach, dass es die Farben blau und rosa sein müssen. Beide haben überhaupt nichts mit unserer Nationalflagge oder mit unserer Historie zu tun, soweit ich weiß. Ich lass mich aber gerne eines Besseren belehren. Ich kann mich damit überhaupt nicht identifizieren.
Das damalige Grün kann ich irgendwie noch annehmen, da es die Farben vom DFB sind.
Aber vielleicht hat hier der Designer vom Bayern Trikot seine Finger im Spiel gehabt.Ich finde das Trikot an sich schick, es ist für mich aber kein Deutschland-Trikot. Ich bin gespannt, wie es in einigen Jahren rückblickend gesehen werden wird.
Die Diskussion darum empfinde ich als lachhaft und künstlich-hysterisch. Wahrscheinlich aber auch, weil es mich weder juckt noch interessiert. Ich habe mich vor vielen Jahren emotional von "der Mannschaft" distanziert und kann damit nichts anfangen.
Stimmung bei Länderspielen war immer (!) schlecht, auch 2006 waren es Eventies und Klatschpappen, die das Sommermärchen ausmachten - und keine Fußballfans. Die hatte der DFB damals schon in weiten Teilen verloren.
Soviel dazu von mir. Patriotischer Europäer* und Fußballfan.
*mit deutschem Pass
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Ich für mich finde vom Gefühl viel schlimmer, dass von Adidas auf Nike gewechselt wird. Im Vergleich zur Farbe 🫣
Aber habe verstanden, es geht einfach um zu viel Politik im Stadion. Grenze ist schwierig zu definieren.
Nochmal, eig ist die Nationalmannschaft in meinem Ranking nicht so Priorität. Nimmt wieder zu, vor allem durch unsere Jungs. Wenn sie es werden würde ich mich freuen. Wenn nicht kein Weltuntergang.
Zum Trikot nochmal: die fehlenden schwarzen Hosen finde ich tatsächlich doof.
Ebenso fände ich persönlich beim Bayer immer rote Oberteile zu schwarzer Hose gut.
Mag keine Unifarbene Kombi bei Trikots.
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Okay, dann doch noch ein kurzer Einschub zu "keine Politik im Stadion": Ich empfinde es als ziemlich problematisch, dass ein gewisser Anteil derjenigen, die das fordern, sich zeitgleich damit politisch positionieren. Wie beispielsweise die unsäglichen Zitronen-Mann-Banner. "Keine Politik" fordern und gleichzeitig aktiv politische Äußerungen in die Stadien treiben ist halt schwierig zu vereinbaren.
Davon ab - nach der mir geläufigen Definition - ist alles, was unser öffentliches Leben und unseren Umgang miteinander zu tun hat Politik. Das, was (Berufs-) Politiker auf staatlicher Ebene treiben ist nur eine Facette von vielen.
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@SamT sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft:
Davon ab - nach der mir geläufigen Definition - ist alles, was unser öffentliches Leben und unseren Umgang miteinander zu tun hat Politik. Das, was (Berufs-) Politiker auf staatlicher Ebene treiben ist nur eine Facette von vielen.
Genauso sehe ich das eben auch, weshalb ich eben auch den Rassismus hierdurch durchaus in die politische Ebene ziehe (was ja mehrfach als "nicht der Fall" abgetan wurde. Dabei empfinde ich gerade dieses Thema als eines der vielleicht politischsten Themen, die es überhaupt so auf dem Tisch gibt. Aber um das zu erklären, muss man tiefer in die Bedeutung des Begriffs Rassismus gehen, was hier wirklich den Rahmen sprengen würde.). Politik hat unheimlich viele Facetten und Ebenen, die eigentlich das komplette "Miteinander" abdecken. Aber gut, hiermit schweifen wir endgültig ab ^^
Und absolut @SamT - Der Anteil der das fordert und dann selbst nicht einhält, ist mir auch ein absoluter Dorn im Auge. Wie besagtes Banner z.B.
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Gut das auch hitzig debattiert werden kann ohne ausfallend zu werden. Auch wenn es selbstverständlich ein wenig aus dem Ruder gelaufen ist - aber das gehört beim Fußball auch mal dazu. Verbuchen wir es mal unter Fußball-Diskussionskultur.
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@TBG - danke für deine Wertschätzung, ich bin auch begeistert.
Andere Meinung: Ich finde, es ist nichts aus dem Ruder gelaufen. Total wertvoll, das hier. Ich habe schon lange nicht mehr so eine positive Auseinandersetzung zu etwas gelesen. Verdient den Preis für Fankultur. -
Mit aus dem Ruder meinte ich, dass die Texte länger und länger wurden. Aber ich stimme Dir ansonsten zu @Santander. Was ich persönlich sehr schön und gut finde ist, dass auf Grund dessen, dass man sich auch zu den Spielen hier trifft man direkt weiß - "Da droht keine Gefahr, dass es eskaliert." Bei komplett unbekannten Usern hätte man da viel mehr aufpassen müssen. Es zeigt auf jeden Fall sehr gut, wie gut eine zivilisierte (hitzige) Debatte geführt werden kann!
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Ich muss auch sagen, dass ich den Austausch bereichernd und spaßbringend fand. Gegen Ende musste ich zwar schlucken, als es doch drohte, ins persönliche umzuschlagen, aber ich denke, im Groben und Ganzen war das eine angenehme Diskussion. Hoffe nur, das mein Gegenüber das ebenso empfunden hat
Habe grade schon @santander bzgl unserer "Nebendabatte" via PN mitgeteilt, das ich es unheimlich wichtig finde, grade derzeit wo in unserem Land leider SEHR VIEL schief läuft, sich auszutauschen. Darüber kriegt man auch nochmal andere Perspektiven und Ansätze, die man selbst vllt noch nicht auf dem Schirm hatte. Und solang das ganze respektvoll und sachlich bleibt, kann man genau dadurch auch irgendwie zusammenrücken, selbst wenn man nicht gleicher Meinung ist und sein wird - aber man lernt das Gegenüber kennen und die Standpunkte.
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Noch mal kurz meine Meinung.
Grundsätzlich stehe ich jeder Diskussion positiv gegenüber. Wir leben in einer Gesellschaft und es liegt in der Natur der Sache das man nicht immer einer Meinung ist. Und dann tauscht man seine Argumente aus. Ja manchmal werden Beiträge länger. Liegt aber in der Natur der Sache, das man Meinungen auch erklären muss (sollte), damit der Gegenüber nachvollziehen kann, warum derjenige denkt wie er denkt. Manchmal muss man auch zum Verständnis nach fragen. Aber vielleicht bin ich 1.) zu sehr Pädagoge und 2.) wohl zu Old-School, sprich bei kein Freund von 140 Zeichen Twitter-Statements von daher auch kein Freund verkappten Einzeiler-Beiträge. Bin auch der Meinung, das man verlernt hat ausführlich zu diskutieren. Das fing schon weit vor "Corona" an, als die "SMS" auftauchte. Diskutieren bedeutet für mich der Austausch von Argumenten und nicht "nur" von Meinungen. Und das kann auch länger und ausufernd werden.Zu meinem Diskussion-Stil. Ich schreibe wie ich rede. Da liegt oft die Problematik, das man Mimik nicht sieht und dadurch Zeilen "missverstehen" kann. Schreibe auch gern mit "Überspitzung" und/oder "Ironie". Wenn ich das sage, dann sieht man ein Grinsen meinerseits, dass das nicht zu 100% Ernst gemeint ist. Ja das ist ein Problem im Internet. Ich weiß. Aber ich bin wie ich bin. Habe aber das Gefühl, wie die Diskussion gestern gezeigt hat, dass das hier eigentlich gut funktioniert. Ich hab mich jedenfalls nicht angegriffen gefühlt. Man hatte Zeit seine Argumente darzulegen und ich glaube beide hatten das Gefühl das man, auch wenn Argumente nicht immer überzeugten, die Meinung jedoch respektiert wurde.
In diesem Sinne