Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft
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@tapeworm: Gute Darstellung - nur Punkt 3 der letzte Satz, der stimmt nicht.
Wichtig ist, dass du im Jugendbereich recht hoch spielen musst. Der Schritt in die Nachwuchsleistungszentren sollte bis zur U16 geschafft sein. Allerdings scouten (in meiner Region Frankfurt, Mainz, Hoffenheim, Wiesbaden, ...) noch unheimlich intensiv bis zum U17-Bereich. Und: es gibt unheimlich viele Kooperationsvereine, in denen "Talente" geparkt werden. Danach packt es dann wirklich fast keiner mehr aus der Regionalliga in die Bundesliga.Erstaunt bin ich immer wieder, wie professionell z.B. hier im Jugendförderzentrum der TSG Wieseck gearbeitet wird - seit über 25 Jahren mit unfassbarer Erfolgsbilanz.
Die Spitze ist allerdings in den 25 Jahren unfassbar zusammengeschmolzen, die Breite fehlt und richtig: die Straßenfußballer gibt es eigentlich nicht mehr.
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@Santander
Okay, vielleicht war 10 Jahre zu niedrig gegriffen. Bin im Vereinssport so nicht zu Hause. -
Ich bin kein Streetworker, habe "nur" Kinder, Neffen, Nichten, Enkel... so diesen "Kram". Ich bin mit und nach diesen "Erfahrungen" nicht der Ansicht, dass für die 6-10 Jährigen "Tickytucky", "Insta" oder der andere Technozimpf eine Alternative zu Sport im Freien darstellt. Dazu muss man (als Vater, Onkel, Opa.... ) die Kids aber natürlich aktiv bewegen. Ich habe auch keins dieser Kids (in diesem Alter) gesehen, das versucht hätte einen Ball in die unglaublichen Höhen eines Baskets werfen zu wollen. Dass Jugendliche, die als 6-10 jährige nicht zum Fußball gekommen sind, dann noch loslegen, glaube ich in der Tat auch nicht.
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P.S. Ich komme auf meinen täglichen Spaziergängen an einer weiterführenden Schule vorbei. Da gibt es auch einen Fußballplatz - - - auf der Asche wächst Grünzeug!!! Ich sehe kaum mal einen Sportlehrer, der mit seiner Klasse draußen ist. Offenbar ist Schulsport heute nur noch in Hallen möglich. Kann also schon sein, dass Fubbes in diesem Land keine Zukunft hat. Oder nur noch an der Playsi mit einer VR Brille.
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Okay, ich wohne inzwischen nicht mehr in NRW, sondern in der niedersächsischen Provinz und jeder hier ist entweder beim Fussball, bei der Feuerwehr oder beim Schützenverein... aber gibt es da echt so große regionale Unterschiede?
Hier hat mein Sohnemann (8) erst vor paar Wochen mit dem Fussballspielen angefangen... die Hälfte seiner Klasse ist in dem Verein und die sind alle total heiß auf Fussball und wollen andauernd kicken - teilweise sogar noch nach dem Training bzw. den Spielen. Die Vereine sind auch bombenmäßig aufgestellt und haben teilweise sogar 2. oder 3. Mannschaften (in der F-Jugend).
Von daher wundern mich die o.g. Eindrücke von Euch doch sehr.
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@Zipfiklatschi sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft:
Ich bin kein Streetworker, habe "nur" Kinder, Neffen, Nichten, Enkel... so diesen "Kram". Ich bin mit und nach diesen "Erfahrungen" nicht der Ansicht, dass für die 6-10 Jährigen "Tickytucky", "Insta" oder der andere Technozimpf eine Alternative zu Sport im Freien darstellt. Dazu muss man (als Vater, Onkel, Opa.... ) die Kids aber natürlich aktiv bewegen. Ich habe auch keins dieser Kids (in diesem Alter) gesehen, das versucht hätte einen Ball in die unglaublichen Höhen eines Baskets werfen zu wollen. Dass Jugendliche, die als 6-10 jährige nicht zum Fußball gekommen sind, dann noch loslegen, glaube ich in der Tat auch nicht.
Ich habe auch nicht geschrieben, das ticktock, Insta & Co eine Alternative zum Sport im freien sind. Sondern das die Kids aus deren Sicht auf die "Welt" blicken. Wie gesagt, wir hatten Fernsehen, Radio, vielleicht noch die Bravo oder den Metal Hammer. Und wenn du da (ticktock, Insta & Co) nicht statt findest, dann findest du in deren Welt nicht statt oder nur am Rande. Und wenn die Kids den Bezug zum Fußball verlieren, dann spielen sie auch kein Fußball.
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Redest Du von 6-10 jährigen?
"Ich habe auch nicht geschrieben, das ticktock, Insta & Co eine Alternative zum Sport im freien sind."
Richtig. Denn das habe ich geschrieben und das ist exakt meine Meinung. -
@peterrockt
Das du andere Eindrücke hast, wundert mich jetzt nicht wirklich. Jede hat seine Welt (auf Neudeutsch "Bubble"). Ich kann nur aus "meiner" Welt (Wohnsiedlungen in "Großstädten") berichten und da ist Fußball definitiv rückläufig. Die Anfänge hatte man (wie oben beschrieben) Anfang der 90er gespürt/gesehen. Dies bezieht sich, wie erwähnt auf die Arbeit. Privat hab' ich ein Verein um die Ecke und der scheint gut besucht zu sein, jedenfalls (je nach Wind) hört man ihn gut. Auf der Straße spielt aber kein Kind Fußball, obwohl hier einige wohnen. Demnach scheint auch da das Interesse nicht groß sein. Einige hängen aber hier ab und "glotzen" aufs Handy.
Was Vereinssport angeht. Schön das die bei dir und @Santander so gut aufgestellt sind. Ich hab' mal zwei Berichte bei "Sport Inside" gesehen, das die Mitgliederzahlen bundesweit im Vereinsfußball eher rückläufig waren und sie hart ums Überleben kämpfen mussten (damaliger Stand, bei Ausstrahlung der Sendung). Das Vereine auch vor der Bürokratie Seitens des DFB kapitulieren.@Zipfiklatschi
Okay, trotz weiter Ausführung hast du das Argument nicht verstanden oder willst du vielleicht auch nicht verstehen. Ja ich rede von 6-10- jährigen. Die meist ältere Brüder haben, die eher Basketball spielen als Fußball. Noch mal, da wo Fußball nicht wirklich statt findet, dort wird es nicht gespielt. Und der Fußball ist nicht mehr in allen Teilen so fest verankert, wie er noch in den 70er des letzten Jahrtausend war.
Das merkt man man auch an Einschaltquoten. Die Sportschau vermeldet rückläufige Zahlen. Das CL-Finale am Wo-ende hat zwar dominiert, aber deutlich geringer Zulauf als 2022. Das Pokal-Finale war deutlich schwächer als 2022. Und das hat nicht mit Manchester City oder RB Leipzig zu tun. Das Länderspiel erreichte zwar eine gute Quote, aber trotz der Verlegung reichte es nicht zum Tagessieg. (Wenn man der Seiten dwdl.de glauben schenken darf). Die Zeiten als Fußball noch ein "Straßenfeger" war sind vorbei.Mag sein, das du aus deinem Umfeld andere Eindrücke hast. Das dich meine Sicht nicht überzeugt. Du hast ne Frage ins Forum geschmissen und ich habe darauf meine Sicht/Wahrnehmung geschildert, warum es keine "Straßenfußballer" gibt.
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@peterrockt sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft:
Okay, ich wohne inzwischen nicht mehr in NRW, sondern in der niedersächsischen Provinz und jeder hier ist entweder beim Fussball, bei der Feuerwehr oder beim Schützenverein... aber gibt es da echt so große regionale Unterschiede?
Hier hat mein Sohnemann (8) erst vor paar Wochen mit dem Fussballspielen angefangen... die Hälfte seiner Klasse ist in dem Verein und die sind alle total heiß auf Fussball und wollen andauernd kicken - teilweise sogar noch nach dem Training bzw. den Spielen. Die Vereine sind auch bombenmäßig aufgestellt und haben teilweise sogar 2. oder 3. Mannschaften (in der F-Jugend).
Von daher wundern mich die o.g. Eindrücke von Euch doch sehr.
also bei mir in niedersachsen ist der jugendfußball fast komplett tot. Bei den ganz kleinen wie du schreibst ist es in ordnung, aber spätestens ab nem alter von über 12, gibt es kaum noch Mannschaften. Da gab es in den letzten 20 jahren bestimmt einen Rückgang von 70%. Wo es früher 3-6 Ligen pro landkreis gab, gibt es jetzt meist nur noch eine kreisliga
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Ich bin neben einem Bolzplatz aufgewachsen, den es immer noch gibt. Wann immer ich meine Eltern besuche wundere ich mich, dass der kaum noch genutzt wird.
Hinsichtlich Schulsport kann ich nur sagen, dass da in unserer Ecke hinreichend Kunstrasenplätze etc. für den Außensport zur Verfügung stehen. Da haben sich die Umstände einfach verbessert im Vergleich zu unserer Zeit.
Mein Eindruck aus meiner NRW-Blase: Die Kinder sind einerseits weniger aktiv und haben andererseits bessere Optionen als Asche und Wiese, wenn sie denn dann zocken gehen. -
Alles gut, Tapeworm. Ich finde Mitmenschen, die als erstes zu mir sagen: "Das ist der falsche Ansatz." nun mal eher befremdlich.
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@Zipfiklatschi sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft:
Alles gut, Tapeworm. Ich finde Mitmenschen, die als erstes zu mir sagen: "Das ist der falsche Ansatz." nun mal eher befremdlich.
Oha ... mir passiert das täglich y Mal, dass ich das höre. Und ich finde das spannend, weil man dann prima losdiskutieren kann.
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euer ansatz ist komplett falsch, ...
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@Zipfiklatschi sagte in Diskussionsthread Spiele der Nationalmannschaft:
Alles gut, Tapeworm. Ich finde Mitmenschen, die als erstes zu mir sagen: "Das ist der falsche Ansatz." nun mal eher befremdlich.
Okay. Naja, ich find' es eher befremdlich, wenn "Mitmenschen" schon nach 3 Wörter etwas befremdlich finden (beurteilen), ohne vorher den Text genau (vor allem ganz) durch gelesen haben. Es liegt in der Natur der Sache, das bei einer Diskussion "unterschiedlichen" Meinungen aufeinander prallen.
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Ich denke die Gründe, warum gerade auf dem ersten Blick nicht so viel Power aus der Jugend nachkommt, sind sehr verschieden.
Und sicherlich auch von Region zu Region abweichend und auch je nach alter.
Je jünger die Kinder sind, desto eher werden sie noch spielen.
Weil in dem Alter der grad der Ablenkung noch nicht hoch ist.
Bei uns in der kleinen Stadt gibt es im „Stadtpark“ und da sind tatsächlich regelmäßig Kids am kicken.Aber hab ja selbst eine A Jugend und da war auch ein Trend bemerkbar. Das Interesse an Fußball hat insgesamt abgenommen.
Und die Gründe sind vielfältig. Zum einen haben einige den Schwerpunkt auf die Schule gelegt, andere haben auch andere Sportarten nebenbei gemacht (Tennis, Football, Fitness Studio) oder haben eben Freundinnen gehabt.
Zusätzlich zu den gesamten Social Media Angebot gibt es ja auch viele weiter Möglichkeiten der Ablenkung.Aber nicht nur an den oben genannten Gründen liegt es. Die Frage ist ja auch, ob in der Nachwuchs Förderung allgemein etwas nicht gut lief/läuft.
Denn die Möglichkeiten der Ablenkung sind in Frankreich oder England auch gegeben. Dennoch gibt es dort momentan einen guten Pool an talentierten Spielern.
Aber stecke in dem Thema NLZ nicht genug drinnen.Dann kommt auch einfach mal das Glück, dass in bestimmten Jahren mehr talentierte Spieler als in andern zusammen kommen.
Außerdem hat Deutschland ja durchaus auch viele talentierte Spieler momentan auch grundsätzlich (Wirtz, Havertz, Musiala, Schlotterbeck). -
Löwin, ich zerbreche mir den Kopf darüber, was du mit "windburn" meinst.
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Hab’s korrigiert. Manchmal funktioniert die Autokorrektur nicht wie gewünscht….
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Geht Nahtlos gegen Polen weiter - aber gefühlt mehr Leverkusen als Bayern auf dem Platz. (Henrichs - Havertz - Wirtz)
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Erinnert an uns in der Hinrunde der letzten Saison - da gab es bei uns einen Trainerwechsel...
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Also der Basti Schweinsteiger ist noch zu nah dran - nimmt "seine" Bayern in Schutz - ein Günther Netzer hätte die Nationalmannschaft in den letzten zwei Spielen zerlegt!