Bundesliga 23/24
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Gerade nach so spielen wie gestern von Bochum geistert das M-Wort doch das ein oder andere Mal durch meinen Kopf. Wie soll’s auch anders sein? Aber da bin ich bei @TBG, es ist noch so viel zu spielen. Viel zu viel um sich auszuruhen.
Ich bin mir aber auch sicher, dass unser Team da vollkommen seriös rangeht und erstmal nur Mainz im Kopf hat. -
Es ist zunehmend schwierig bis unmöglich, die Euphorie zu unterdrücken. Irgendwann wird aber ohnehin der Punkt kommen, an dem sich der Verein insgesamt wird zum Saisonziel bekennen müssen. Sonst wird's irgendwann echt unglaubwürdig.
Falls wir das nächste Wochenende ähnlich erfolgreich gestalten können wie das aktuelle (hier und im Süden), dann wäre unser Titel schon recht wahrscheinlich. Und dann müsste man das wohl auch so formulieren - in einem Szenario, in dem man mindestens so viele Punkte Vorsprung hätte wie noch Spiele ausstehen (mindestens aber 8-11). Aber drunter würde ich es selbst nicht machen/aussprechen.
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@Rohdinho sagte in Bundesliga 23/24:
Könnte mir vorstellen, dass der Flick zurückkommt. Der hatte ja hauptsächlich Probleme mit dem Brazzo
Ich nicht. Ich hab mir die DFB-Doku bei prime angeschaut. Und wenn ich seh, wie Flick in einer Halbzeitansprache dass Defensivverhalten kritisiert und er spricht ohne den Namen zu nennen Kimmich an. Kameraschwenk auf Kimmich, der das teilnahmslos zur Kenntnis nimmt. Null Reaktion, aber der Blick spricht Bände.
Zum Wochenende. Mmh. Ja auch ich befasse mich jetzt mit dem Thema "Titel". Am 22. Spieltage 8 Punkte Vorsprung, ist auf der einen Seite ein Brett. Aber es gibt noch viele Spiele zu Spielen. Für beide Mannschaften. Aber der Moment ist schon ist natürlich "töffte".
Warum muss der Verein ab eine Konstellation sich öffentlich äußern? Meiner Meinung muss der Verein das nicht. Ich finde das aktuell der richtige Weg ist und den soll man bis zum Ende auch so durch ziehen. Man konzentriert von Spiel zu Spiel. Und wenn man das macht und das auch umsetzten kann, dann "wäre" eine Meisterschaft zwangsläufig. Warum muss man das, beispielsweise, ab den 30. Spieltag "extra" betonen? Durch "Reden" gewinnt man keine Spiele.
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Ist doch ne einfache Rechnung als Verein. Mich dürfte man bei acht Punkten Vorsprung nach dem 32. Spieltag zum Thema Titel befragen
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So sollte es sein. Aber okay, ist auch eher ein persönliches Ding. Find das ist etwas was die Öffentlichkeit von den Medien (die immer eine Schlagzeile brauchen) übernommen hat. Auch letzte Saison: "Jetzt muss aber der BvB sagen, sie wollen Meister werden". Und dann sagen sie es und verkacken und stehen als die "Deppen der Nation" da.
Und intern reden die ab einen bestimmten Zeitpunkt eh anders. Schon mal dann sich "eventuell" das Gefühl etwas "verlieren" zu können breit macht. Die Angst vorm Matchball sozusagen. Xhaka kann da ein Lied von singen.
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@tapeworm sagte in Bundesliga 23/24:
So sollte es sein. Aber okay, ist auch eher ein persönliches Ding. Find das ist etwas was die Öffentlichkeit von den Medien (die immer eine Schlagzeile brauchen) übernommen hat. Auch letzte Saison: "Jetzt muss aber der BvB sagen, sie wollen Meister werden". Und dann sagen sie es und verkacken und stehen als die "Deppen der Nation" da.
Und intern reden die ab einen bestimmten Zeitpunkt eh anders. Schon mal dann sich "eventuell" das Gefühl etwas "verlieren" zu können breit macht. Die Angst vorm Matchball sozusagen. Xhaka kann da ein Lied von singen.
Den letzten Punkt sehe ich eben als gefährlich an. Vorher ärgerst du die Bayern und bist in Schlagdistanz bzw enteilst denen sogar kurzzeitig. Aber auf einmal wird der Abstand größer und alle reden nur medial davon, dass Leverkusen der kommende deutsche Meister wird. Aber auf einmal könnte die Leichtigkeit weg sein. Der Kopf schaltet sich ein („wie dumm sehen wir aus, dass noch zu verspielen“)…irgendwie sowas.
Meine Dortmund Kollege meinte auch, jetzt muss Leverkusen dass doch übers Ziel bringen. Erinnert sich aber auch an eine ähnliche Situation des BVBs unter Favre, wo man auch einen ähnlichen Vorsprung noch verspielt hat.
Was mich einfach ganz vorsichtig optimistisch (eigener Aberglaube gebrochen) stimmt, dass die Mannschaft unheimlich gefestigt wird bisher.
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@Fliegende-Löwin sagte in Bundesliga 23/24:
@tapeworm sagte in Bundesliga 23/24:
So sollte es sein. Aber okay, ist auch eher ein persönliches Ding. Find das ist etwas was die Öffentlichkeit von den Medien (die immer eine Schlagzeile brauchen) übernommen hat. Auch letzte Saison: "Jetzt muss aber der BvB sagen, sie wollen Meister werden". Und dann sagen sie es und verkacken und stehen als die "Deppen der Nation" da.
Und intern reden die ab einen bestimmten Zeitpunkt eh anders. Schon mal dann sich "eventuell" das Gefühl etwas "verlieren" zu können breit macht. Die Angst vorm Matchball sozusagen. Xhaka kann da ein Lied von singen.
Den letzten Punkt sehe ich eben als gefährlich an. Vorher ärgerst du die Bayern und bist in Schlagdistanz bzw enteilst denen sogar kurzzeitig. Aber auf einmal wird der Abstand größer und alle reden nur medial davon, dass Leverkusen der kommende deutsche Meister wird. Aber auf einmal könnte die Leichtigkeit weg sein. Der Kopf schaltet sich ein („wie dumm sehen wir aus, dass noch zu verspielen“)…irgendwie sowas.
Meine Dortmund Kollege meinte auch, jetzt muss Leverkusen dass doch übers Ziel bringen. Erinnert sich aber auch an eine ähnliche Situation des BVBs unter Favre, wo man auch einen ähnlichen Vorsprung noch verspielt hat.
Was mich einfach ganz vorsichtig optimistisch (eigener Aberglaube gebrochen) stimmt, dass die Mannschaft unheimlich gefestigt wird bisher.
Das ist der Punkt, der mich zuversichtlich stimmt. Fans können jetzt natürlich "euphorisiert durch drehen", denke aber das intern alles richtig eingeschätzt wird, man fokussiert bleibt. Egal ob Carro, Rolfes, Alonso oder die Spieler. Die sind jetzt alle im "Hier und Jetzt" und werden das im März und April auch sein. Was dann im Mai ist, wird man sehen.
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Ein Wochenende was für uns nicht hätte besser laufen können. Samstag 3 Punkte aus Heidenheim geholt und gestern Abend der schöne Abschluss des Wochenend Spieltages mit der Niederlage von München.
Wichtig, sehr wichtig ist weiterhin auf dem Boden zu bleiben und weiterhin von Spiel zu Spiel zu schauen. Jedes einzelne Spiel im Fokus zu haben, was bevorsteht und das eigene Ding durchziehen. So erhöht man automatisch den Druck auf die Münchener von Woche zu Woche. -
Im Hinterkopf hab ich es auch, bin aber auch gebranntes Kind und genieße den Augenblick. Die Mannschaft macht das um Alonso schon prima, die wissen was gesagt werden darf und was nicht. Die nächsten zwei drei Spiele werden zeigen ob die Leichtigkeit bleibt. Nichts desto trotz habe ich mir ein Zimmer vom 18. auf den 19. Mai in Leverkusen gebucht, auch wenn ich noch keine Karte habe.
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@Jörg69_OL
Ist doch okay. Leverkusen ist im Mai auch so schön -
@tapeworm sagte in Bundesliga 23/24:
Und intern reden die ab einen bestimmten Zeitpunkt eh anders. Schon mal dann sich "eventuell" das Gefühl etwas "verlieren" zu können breit macht. Die Angst vorm Matchball sozusagen. Xhaka kann da ein Lied von singen.
Richtig, intern wird da eh anders drüber gesprochen. Dazu gibt es wiederum auch einige Interviews, wo man das zwischen den Zeilen auch schon deutlich gehört hat. Öffentlich verbrieft sind auch Aussagen von Carro (nicht zur aktuellen Situation aber ganz allgemein) das Titel in Leverkusen definitiv ein grundsätzliches Ziel sind, worauf man hinarbeitet. Einplanen oder wann es soweit sein kann, weiß man dann am Ende aber natürlich nicht. Aber dementsprechend merkt man ja auch seit 2-3 Jahren wie Leverkusen sich anders aufgestellt hat.
Ich finde das immer etwas amüsant, das Leute meinen es würde etwas ändern, wenn sich jemand vom Verein jetzt morgen in eine Kamera stellt und sagen wir wollen jetzt Meister werden. Ja, ganz ehrlich, dass ist ja eine "fette Überraschung". "Wollen" tun das alle Teams in einer / vor einer Saison, genauso wie jedes Team immer jedes Spiel gewinnen will. Natürlich ist doch völlig klar, das jetzt eine große Chance da ist und das im Team jetzt alle wollen. Aber um es auch zu erreichen muss man halt jetzt fokussiert bleiben und ein Spiel nach dem anderen machen. Das jetzt öffentlich ständig zu sagen, ändert ja nichts. Das man intern sich Zwischenziele steckt und das am Ende die Meisterschaft das große Ziel ist, dürfte wohl niemand mehr überraschen.
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@Uuuuulf sagte in Bundesliga 23/24:
Ist doch ne einfache Rechnung als Verein. Mich dürfte man bei acht Punkten Vorsprung nach dem 32. Spieltag zum Thema Titel befragen
Als Bayer 04 Leverkusen würde ich auch wenn es rechnerisch schon fest steht nicht vom Titel reden nach all den Jahren
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@tapeworm sagte in Bundesliga 23/24:
Warum muss der Verein ab eine Konstellation sich öffentlich äußern? Meiner Meinung muss der Verein das nicht. Ich finde das aktuell der richtige Weg ist und den soll man bis zum Ende auch so durch ziehen. Man konzentriert von Spiel zu Spiel. Und wenn man das macht und das auch umsetzten kann, dann "wäre" eine Meisterschaft zwangsläufig. Warum muss man das, beispielsweise, ab den 30. Spieltag "extra" betonen? Durch "Reden" gewinnt man keine Spiele.
Ab einem gewissen Zeitpunkt und Vorsprung macht man sich in meinen Augen ein wenig zu klein und auch lächerlich, wenn man sich weiterhin nicht zu dem Saisonziel "jetzt wollen wir deutscher Meister werden" bekennt.
Vielleicht eine Frage der Wahrnehmung, aber auch psychologisch muss man sich irgendwann der Situation stellen, dass man nun verteidigt und nicht mehr angreift. Dennoch muss man natürlich weiterhin klar in Etappen denken und weiterhin Schritt für Schritt absolvieren.
Irgendwann ist es einfach die Frage, wie glaubwürdig man nach innen und außen kommuniziert. Dass die Truppe den Titel will ist ja mehr als offensichtlich...
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Mmh ist das nicht ein Widerspruch in sich, wenn du zuerst schreibst
@SamT sagte in Bundesliga 23/24:
Ab einem gewissen Zeitpunkt und Vorsprung macht man sich in meinen Augen ein wenig zu klein und auch lächerlich,
und am Ende:
@SamT sagte in Bundesliga 23/24:Dass die Truppe den Titel will ist ja mehr als offensichtlich...
Wenn man es der Truppe offensichtlich ansieht, warum muss man das extra erwähnen. Ja ich weiß "Kampfansage" und so. Ich finde man macht sich nicht lächerlich, wenn man es nicht sagt. Mir reichen solche Aussage von Rolfes, der sagt: "Wir spielen um zu gewinnen und nicht um nicht zu verlieren."
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Zumal den Dortmundern diese Großkotzigkeit immer auf die Füße gefallen ist.
Bin vom Naturell sowieso eher der demütige Typ Mensch, der ungern die Fresse aufreißt. Von daher finde ich diese Vorgehensweise aktuell sehr gut.
Wenn wir (Stand jetzt) am 32. Spieltag die 8 Punkte Vorsprung haben gehe ich in das Frankfurt Spiel mit einem für mich klaren Ziel. Aber die Mannschaft intern dann sicherlich auch.Wenn wir bis zur Länderspielpause ohne Niederlage und im best case sogar ohne Punktverlust durchkommen und dann keine Verletzungen im Anschluss haben, bin ich evtl. Wieder ein kleines Stück mehr optimistisch.
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Zumal ich finde, dass wir öffentlich nicht "dementieren" das wir den Titel holen wollen. Es wird immer davon geredet den Platz verteidigen zu wollen.
Ist nicht so forsch wie zu sagen "Wir wollen Meister werden". Aber understatement ist es auch nicht. Finde das alles soweit in Ordnung. -
Angenehm wenig reißerische Berichterstattung über uns, da sich wie zu erwarten alle an schwächelnden Bayern und möglichen Trainern ergötzen. Sehr angenehm finde ich
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Ich weiß gerade nicht wirklich wohin mit meinem Eintrag.
Andreas Brehme ist letzte Nacht an einem Herzstillstand im Alter von 63 Jahren gestorben.
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@Frau-Antje sagte in Bundesliga 23/24:
Ich weiß gerade nicht wirklich wohin mit meinem Eintrag.
Andreas Brehme ist letzte Nacht an einem Herzstillstand im Alter von 63 Jahren gestorben.
Er ist uns noch in guter Erinnerung:
Als Andreas Brehme mit seinen Tränen ganz Fußball-Deutschland bewegte
18. Mai 1996: Zwischen Kaiserslautern und Leverkusen kommt es am letzten Spieltag zum Abstiegsfinale. Vor allem in Erinnerung bleibt die anschließende Tränen-Szene der Weltmeister-Freunde Andreas Brehme und Rudi Völler.
SPORT1 (www.sport1.de)
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Ich glaube diese Saison wird eine wirklich denkwürdige.
Eine Saison wo die Trainer extrem im Fokus sind.Leverkusen - in der Hinserie der letzten Saison brutal abgeschmiert und die Saison noch gerade so gerettet - dazu im Sommer einen mittleren Kaderumbruch - aber einen Trainer der die neue Truppe zur größten Mental-Mannschaft in der Liga formte und eine Serie hinlegt die ihresgleichen sucht. Aktuell wohl der gefragteste Trainer im internationalen Fußball.
München - keinen Stürmer als Lewandowski Ersatz geholt zu haben wurde als Fehler interpretiert und mit einem "Superstar" 100 Mio Kauf korrigiert. Frühes Aus im DFB Pokal aber in der Liga steht man punktetechnisch eigentlich gar nicht schlecht da. Wäre da nicht Leverkusen. Aber irgendetwas scheint in der Kabine nicht zu stimmen und man scheint auch spontan keinen neuen Coach zu bekommen. Trainer Trennung steht fest.
Stuttgart - vom Relegationsplatz in die CL - kluge Einkäufe und ein Trainer der das Maximum heraus holt. Die größte Überraschung der Saison.
Leipzig - konnte den Umbruch deutlich schlechter meistern als z.B. Leverkusen. Aber man hat nicht das Gefühl, dass den Trainer die Schuld trifft.
Dortmund - auch hier scheint es mit dem Trainer und dem Team nicht so zu stimmen wie sich die Bosse das vorgestellt haben.